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Kriminellen Hackern ist es mutmasslich gelungen, Namen von bis zu 130’000 Unternehmen zu entwenden, die über die Plattform EasyGov im Jahr 2020 einen Covid-19-Kredit beantragten.
Das SECO hat am 21.10.2021 in einer Medienmitteilung bekannt gegeben, dass im August 2021 durch Hacker Namen von bis zu 130’000 Unternehmen, welche über die Plattform EasyGov im Jahr 2020 einen Covid-19-Kredit beantragt haben, mutmasslich gestohlen wurden. Nicht betroffen seien die Unternehmen, die den Kredit bereits zurückbezahlt haben. Auch seien keine vertraulichen Unternehmensdaten, der Kreditbetrag oder Daten der auf EasyGov registrierten Unternehmen betroffen. Gem. SECO haben die Hacker anhand der UID-Nummern eine automatisierte Abfrage durchgeführt, welche es Ihnen erlaubte, eine Liste der Unternehmen zu erstellen, die einen Covid-19-Kredit beantragt und noch nicht zurückbezahlt haben. Das Sicherheitsleck sei inzwischen behoben, weitere Sicherheitslecks seien dem SECO nicht bekannt. Untersuchungen zum Angriff seien im Gange.
Für alle Unternehmen, welche von diesem Angriff betroffen sein könnten, gilt es besondere Vorsicht walten zu lassen. Die kriminellen Angreifer könnten mit den Informationen z.B. Schreiben an Unternehmen senden, in welchen Sie eine andere Identität vortäuschen, um an weitere Unternehmensdaten zu kommen. Wenn Zweifel an der Echtheit von Schreiben (E-Mails, etc.) bestehen, sollte bei der zuständigen Stelle nachgefragt werden. Die Kontaktdaten des Schreibens sollten dabei nicht benutzt werden, sondern seriöse, im Internet verfügbare Informationen.
Weiterführende Informationen zu Themen wie Cyberbedrohungen und -sicherheit erhalten Sie über das Nationale Zentrum für Cybersicherheit.
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Anmerkung: Dieser Beitrag wurde von der unabhängigen Anwaltskanzlei «Martin Rechtsanwälte GmbH» auf unserem Blog publiziert.
